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Die Auslandshilfe des Deutschen Roten Kreuzes

Die humanitäre Hilfe des DRK kennt keine Grenzen. Wir helfen weltweit – sowohl in akuten Notsituationen bei Katastrophen als auch in der langfristigen Entwicklungszusammenarbeit. Derzeit arbeiten wir in über 50 Ländern in Afrika, Asien, Nahost, Lateinamerika und Europa.

Hilfsgütertransport aus Meppen für das Lettische Rote Kreuz in Riga

Fünf Helfer des DRK-Ortsvereins Meppen starten am Mittwoch, 14. Januar, zu einer Reise nach Lettland. Allerdings machen die Rotkreuzler keinen Winterurlaub. Sie bringen dem Lettischen Roten Kreuz in Rigas Stadtteil Kurzemes Rollstühle, Gehhilfen, medizinische Geräte und Krankenhausbedarf. Am Samstag war für die DRK-Helfer Kisten schleppen und ordentlich einpacken angesagt. Auch Kleidung, Spielsachen und 15 Paletten Coppenrath-Plätzchen stapeln sich in dem großen 40-Tonnen-Laster, den der Spediteur Hans Többe dem Hilfstransport kostenlos zur Verfügung gestellt hat.

Er fährt als Lkw-Fahrer auch mit, ebenfalls der zweite Transportunternehmer und DRK-Helfer Bernd Jansen. Zu dem ehrenamtlichen Team gehört außerdem Hermann Büring, ein Mitarbeiter von Röchling Haren, sowie Klaus Plagge und der Transportleiter Dieter Gawoll, beide vom WSA Meppen. Sie fahren mit dem zweiten DRK-Transporter und 7,5 Tonnen medizinischer Hilfsgüter. „Die Spendenbereitschaft der Bürger war wieder groß“, sagt Klaus Mann vom Vorstand des DRK-Ortsvereins. Seit Monaten wurden die Sachspenden in dem Lager der WTD gesammelt. Diesmal soll der Hilfsgütertransport einen etwas anderen Weg fahren. Er führt von Meppen zuerst nach Rostock und von dort mit einer Fähre nach Ventspilz in Lettland. In Riga kommen die Helfer am Freitag an. „So sparen wir Zeit und Geld“, begründet Meppen die Entscheidung für die Seeroute. Bislang rollten die Lastwagen mit Hilfsgütern über Polen und Estland und die Helfer mussten unterwegs nicht nur Spritgeld bezahlen, sondern auch mehrmals in Hotels übernachten. „Jetzt konnten wir für zwei Lastwagen und fünf Mann mit Übernachtung einen Sonderpreis von 600 Euro aushandeln“, berichtet Mann. Auf dem Schiff werden sich die Meppener Rotkreuzler etwas ausruhen. Denn schon am Sonntag, 18. Januar, wollen sie zurück fahren. Mit dem Lettischen Roten Kreuz in Riga arbeitet die Logistikgruppe des DRK-Ortsverein Meppen bereits seit 1995 zusammen. „Als wir dort vor 14 Jahren mit dem ersten Transport ankamen, da hatten sie zwar ein großes Zimmer, aber weder Tisch noch Stuhl drin“, erinnert sich Wilhelm Schnieders. Seitdem wurde mit der Hilfe aus dem Emsland in dem 150 000 Einwohner zählenden Stadtteil Kurzemes eine Reihe von sozialen Einrichtungen unterstützt. Dazu gehören neben der Kleiderkammer, deren Angebot bis zu 300 Einwohner pro Jahr nutzen, zwei Kinderheime, ein Praxisraum im Krankenhaus, in dem mittellose Menschen kostenlos behandelt werden und das Altersheim „Stella Maris“, eine ehemalige Kaserne, in der mittellose Rentner zusammen wohnen. „Wir fühlen uns verpflichtet zu helfen“, sagt Mann. Seit dem EU-Beitritt der Lettischen Republik habe sich vieles verbessert. Doch immer noch leben 50 Prozent der Bevölkerung unter dem Existenzminimum. Um zu helfen nehmen die Meppener Rotkreuzler eine lange und anstrengende Reise in Kauf, opfern ihre Freizeit und Urlaubstage. Bei der Vorbereitung des Transports packten viele Helfer mit an. Zu den jüngsten Helfern, die großen Lastwagen bestückt haben, gehörte der 13-jährige Jonathan Büring. Er freute sich, dass die Kleiderkammer in Kurzemes jetzt gut gerüstet für den kalten Winter sein wird. Klaus Mann berichtete, dass es unterwegs keine Zollkontrollen gibt und die Transporte nach Lettland insgesamt einfacher geworden sind. Anders die Hilfsgütertransporte nach Russland. Wegen des bürokratischen Hickhacks an den Grenzen besteht die Gefahr, dass der DRK-Ortverein Meppen seine humanitäre Hilfe für die Menschen in Russland in Zukunft einstellen muss. Der Hilfsgütertransport des DRK-Ortsvereins Meppen soll am Freitag, 16. Januar, bei dem Roten Kreuz in Riga ankommen. (sol)

Foto: Ein haitianisches Baby schaut über die Schulder eines Rotkreuzhelfers.
Foto: S. Trappe / DRK

Gemeinsam professionell helfen

Die ersten, die nach einer Katastrophe Hilfe leisten, sind die Menschen vor Ort. Dank der über 100 Millionen Freiwilligen weltweit kann die Soforthilfe vor Ort meist unmittelbar nach der Katastrophe beginnen. Bei Katastrophen größeren Ausmaßes fordert die nationale Gesellschaft zusätzliche Hilfe an, indem sie ein Hilfegesuch an die Internationale Föderation der 186 Rotkreuz- und Rothalbmondgesellschaften schickt. Die Föderation koordiniert in Absprache mit der betroffenen Gesellschaft, welche Hilfemaßnahmen von welcher nationalen Gesellschaft geleistet werden. In Kriegs- und Konfliktregionen übernimmt das Internationale Komitee des Roten Kreuzes die Leitung der Hilfsoperationen.

In Deutschland koordiniert das DRK-Generalsekretariat die Auslandshilfe. Es wirbt bundesweit Spenden ein, organisiert Hilfstransporte und entsendet Helfer in die Projektgebiete. Ob Erdbebenhilfe und Wiederaufbau in Haiti oder Hilfe für die Flutopfer in Pakistan: Auf der Webseite www.DRK.de erfahren Sie mehr über die Auslandshilfe des Deutschen Roten Kreuzes.

Bitte unterstützen Sie die DRK-Auslandshilfe mit Ihrer Spende.

Die Landes- und Kreisverbände sowie Ortsvereine kümmern sich in Einzelfällen um spezifische Projekte. Der DRK-Ortsverein Musterdorf unterstützt beispielsweise die Menschen in Mustercity mit dem Ausbau von Kindertagesstätten und Altenheimen. Lesen Sie hier mehr über unser Projekt.

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